Das IntraFind-Team ist vielfältig: Kolleginnen und Kollegen jeder Altersklasse arbeiten effektiv zusammen und profitieren voneinander. Selbstverständlich legt der deutsche Software-Hersteller auch Wert auf einen ausgeglichenen Frauenanteil.
HR-Managerin Lisa Oberhofer spricht mit Software Engineer Ursula Seisenberger (links im Bild) über Chancen und Herausforderungen beim Spezialisten für Such- und Analyse-Software.
Ursula, erzähl mal, was du bei IntraFind machst
Aktuell bin ich als Software Engineer Teil des Search–Teams bei IntraFind. Es geht hier um aktives Mitgestalten an der Software mit der Entwicklung neuer Features im Bereich Suche, Information Retrieval und Natural Language Processing. Dabei ist meine Arbeit eine gelungene Mischung aus konkreter Entwicklungsarbeit nah am Kern unseres Indizierungskernels Elasticsearch und fachlicher Weiterentwicklung durch die Beschäftigung mit neuen Technologien und deren Anwendung. Zusätzlich zur Neuentwicklung von Software, zählt aber ebenfalls deren Optimierung zu meinem Aufgabenfeld. So gehört es auch dazu, den laufenden Betrieb beim Kunden und dessen Support zu unterstützen.
Das klingt abwechslungsreich. Welche Ausbildung hast du denn?
Ich habe Computerlinguistik mit Nebenfach Informatik an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München studiert. Schon am Gymnasium war ich fasziniert davon, was alles hinter einer Sprache steckt, wo sie herkommt, wie die Grammatik aufgebaut ist etc. Während meiner Zeit am CIS (Centrum für Informations- und Sprachtechnologie) an der LMU, habe ich neben den Schwerpunkten Sprachwissenschaft und Informatik in vielen Bereichen der Softwareentwicklung Erfahrungen gesammelt und an einigen Projekten sowohl an der Uni als auch bei verschiedenen Firmen als Werkstudentin mitgearbeitet. Von der Entwicklung einer Toolbox für sprachverarbeitende Verfahren und deren UI bis iOS-Apps-Entwicklung war vieles dabei. Diese bunte Mischung hat mir schon immer Spaß gemacht und hat sich auch bei IntraFind als Vorteil erwiesen.
In welcher Rolle bist du bei IntraFind gestartet und wie haben sich deine Aufgaben weiterentwickelt?
IntraFind ist mein erster Arbeitgeber nach der Uni. Am Anfang war ich stark in computerlinguistik-nahe Themen involviert, vor allem Suche und Named Entity Recognition. Mit der Zeit kamen, je nach Bedarf, verschiedene Themen hinzu: Konnektoren – also Anbindung von Datenquellen für die Suche, Arbeiten am Kernprodukt iFinder und dessen Administration, Frontend, Plugin Entwicklung für Atlassian Confluence – um ein paar wenige Beispiele zu nennen. Es gibt wirklich vielseitige Themen bei uns und eigenes Wissen sowie Erfahrung einzubringen und aufzubauen ist immer erwünscht – so wurde es mir jedenfalls nie langweilig, auch nach neun Jahren, die ich nun bereits für IntraFind arbeite.
Wie ist es eigentlich als Frau in einer von Männern geprägten Welt in der Software-Entwicklung zu arbeiten?
Ja, es stimmt schon, bereits während des Studiums und bis zum heutigen Tag arbeite ich überwiegend mit Männern zusammen. Für mich persönlich hat das nie eine Rolle gespielt. Das Team und der Teamgedanke müssen passen. So wird das auch bei IntraFind gelebt. Wichtig ist, selbstbewusst hinter dem zu stehen, was man kann, sich nicht zu verstecken und aktiv mitwirken zu wollen. Das Geschlecht spielt hier keine Rolle. Übrigens ist der Anteil von Frauen und Männern im Team „Search“ aktuell ausgeglichen!
